Ein Projekt mit der Deutschen Bank Stiftung auf dem Ofenpass in der Schweiz.
An diesem Tag war meine Abreise mit der letzten Maschine der Swiss Air von Zürich nach Frankfurt geplant. Super in der Zeit, kam ich vor Zürich in einen grandiosen Stau. Die letzte Maschine hatte ich dann doch verpasst. Die reizenden Damen am Check-In hatten mich am Folgetag auf den ersten Flieger um 07:00 Uhr umgebucht. Ein Business Flug. Kaum an Bord, setzte ich mich auf meinen Gangplatz. Ein Herr im hellen Anzug (mein Nachbar in der Mitte) hatte vor dem Abflug bereits einen Orangensaft serviert bekommen. Ich saß und dachte mir, dass Sakko ausziehen zu wollen – dann passierte das Unfassbare. Mit meinem Sakko hatte ich dem Herrn den O-Saft verschüttet. Platziert vom Hosenlatz bis zu Kragen. Die aufmerksamen Stewardessen halfen dem armen bedauernswerten Passagier aus seinem Sitz und frottierten ihn von Kopf bis zum Reißverschluss seiner Hose. Keine Entschuldigung half. Landung in Frankfurt……..die Gepäckfächer gingen auf. Sein Aktenkoffer war unverschlossen, der gesamte Inhalt landete auf dem Bordboden. Keine Chance, die Sachen aufheben zu können – in diesem Moment kreuzten sich unsere Blicke. Schmunzelnd sagte er: „Heute ist nicht mein Tag, ich fliege sofort wieder zurück nach Zürich“!